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Pressemitteilung

Grundwasserschutz soll doch nicht aufgeweicht werden.

Rosi Reindl und Charlotte Schmid führen Söders Rückzieher auf das angekündigte ÖDP-Volksbegehren zurück.

Die ÖDP im Landkreis Ebersberg hat sich schon auf die lokale Umsetzung des Volksbegehrens ‚Rettet unser Grundwasser‘ eingestellt. Den Start dieser Initiative hat die bayerische ÖDP Anfang der Woche angekündigt, falls die Staatsregierung daran festhält, „den Grundwasserschutz im Landesentwicklungsprogramm (LEP) aufzuweichen“. Am Dienstag (28.3.) kam dann der überraschend schnelle Rückzieher des Ministerpräsidenten. Markus Söder erklärte das Vorhaben für gestoppt. ÖDP-Kreisvorsitzende Rosi Reindl ist „vorerst erleichtert“ und sieht dies als Erfolg ihrer Partei.

 

„CSU und Freie Wähler lenken nur ein, wenn sie wissen, dass sie dem öffentlichen Druck nicht standhalten können. Das Vorhaben der Staatsregierung, den Grundwasserschutz durch eine Änderung des Landesentwicklungsprogramms (LEP) auszuhebeln, wäre von MP Söder nicht zurückgenommen worden, wenn wir nicht das Volksbegehren ‚Rettet unser Grundwasser‘ angekündigt hätten. Söders Rückzieher ist gut für die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung. Und er bestärkt uns in der Erfahrung, dass unsere Initiativen wirksamer sind als die Bemühungen der Landtagsopposition“,sagte Bundesvorsitzende und stellvertretende ÖDP-Kreisvorsitzende Charlotte Schmid.

 

CSU und Freie Wähler wissen nach Einschätzung der Ebersberger ÖDP, „dass ‚Rettet unser Grundwasser‘ mindestens so erfolgreich wäre wie das ebenfalls von der ÖDP initiierte Artenvielfalt-Volksbegehren ‚Rettet die Bienen‘“. Ob die Regierung den Grundwasserschutz nun wirklich ernst meint, werde die ÖDP „genau verfolgen“.

„Dass jemand überhaupt auf die Idee kommt, bei der Wasserversorgung den Vorrang der Allgemeinheit zugunsten von Konzernen abzuschaffen, ist ja schon mal ein klares Alarmzeichen“, sagt Schmid.

 

Der ganze Vorgang offenbare erneut „das problematische Demokratieverständnis der Staatsregierung unter Führung von Söder und Aiwanger“.

„Erst mussten die Landtagsabgeordneten von CSU und FW die Aufweichung des Trinkwasserschutzes im LEP absegnen – jetzt müssen die Abgeordneten auf Geheiß der Staatsregierung wieder zurückrudern, weil Söder und Aiwanger berechtigte Angst vor einem neuen ÖDP-Volksbegehren haben“, stellt Rosi Reindl fest.

Der Landtag werde so „zum folgsamen Knecht der Staatsregierung und verliere Zug um Zug seine Kraft als vom Volk gewähltes Kontrollorgan“.

 

„Auch die örtlichen Abgeordneten sollten sich Söders und Aiwangers Hü und Hott nicht länger gefallen lassen und eigene Konzepte für wirksamen Schutz des Trinkwassers in Bayern entwerfen und durchsetzen“ fordert die ÖDP-Kreisvorsitzende.

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